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  • 27.05.2020 09:09

  • von Stefan Leichsenring

Range Rover Evoque: Langversion mit sieben Sitzen als Erlkönig erwischt

Der Evoque II ist noch kein Jahr alt, doch Land Rover testet angeblich schon die nächste - Unsere Fotografen haben nun eine Langversion erwischt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Die aktuelle Generation des Range Rover Evoque startete erst 2019, bis zur nächsten (dritten) Generation ist also noch etwas Zeit. Doch möglicherweise testet Land Rover schon jetzt die neue Version. Denn unsere Erlkönig-Fotografen haben nun eine Langversion erspäht, die angeblich schon zu Generation 3 gehört.

Diese Variante mit verlängertem Radstand bietet sieben Sitze in drei Reihen. Der große Abstand zwischen B- und C-Säule legt nahe, dass besonders der Fußraum in Reihe zwei vergrößert wird. Ein solches Chauffeurs-Auto, bei dem der Chef hinten sitzt, dürfte besonders in China gut ankommen. Dort werden längere Fahrzeuge bevorzugt, wie die vielen Langversionen europäischer Fahrzeuge zeigen.

Bisher bietet Land Rover den Discovery und den Discovery Sport als Siebensitzer an. Eine entsprechende Evoque-Variante könnte aber wohl günstiger sein, was für Schwellenländer-Märkte positiv wäre; denn dort konkurriert das Auto mit preiswerten Fahrzeugen aus heimischer Produktion. 

Der normale Evoque misst 4,37 Meter und gehört in das Segment der Kompakt-SUVs. Die Langversion dürfte schätzungsweise auf 4,90 Meter Länge kommen und wäre dann fast so lang wie der Discovery (4,97 Meter).

Siebensitzer-Konkurrenten wären Autos wie der Peugeot 5008, der Skoda Kodiaq, der Seat Tarraco, der VW Tiguan Allspace, der Honda CR-V oder der Mercedes GLB.

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In höheren Klassen treten zum Beispiel der SsangYong Rexton, der Hyundai Santa Fe, der Kia Sorento, der Nissan X-Trail, der Mitsubishi Outlander, der BMW X5, der Toyota Land Cruiser und der Toyota Highlander an. Auch Audi Q7, BMW X7, Mercedes GLS, Tesla Model X und Volvo XC90 gibt es mit sieben Sitzplätzen.

Abgesehen von der längeren Karosserie scheint das Design bei dem Erlkönig unverändert zu sein. Das kann daran liegen, dass es sich doch um die aktuelle Generation handelt. Oder aber der Hersteller verwendet zum Testen erstmal die alte Karosserie. Für den Antrieb könnte neben den bekannten Ingenium-Vierzylindern auch das neue Plug-in-Hybrid-System P300e auf Basis eines 1,5-Liter-Benziners zum Einsatz kommen.

Quelle: Automedia

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