• 28.04.2017 12:27

Skoda Karoq 2017: Bilder & Infos zu Motoren, Maße, Austattung des Yeti-Nachfolgers

Der neue Skoda Yeti heißt Karoq und wird 16 Zentimeter länger - Anhängelast maximal zwei Tonnen - Premiere am 18. Mai 2017, Markteinführung 2. Halbjahr 2017

(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - Skoda bringt in der zweiten Jahreshälfte den neuen Yeti - der dann anders heißen wird. Das Kompakt-SUV der Marke hört künftig auf den Namen Karoq, womit die Tschechen die Verbindung zum größeren Kodiaq herstellen. Der Name und seine Schreibweise haben ihren Ursprung in der Sprache der Alutiiq, einem Ureinwohner-Stamm, der auf einer Insel vor der Südküste Alaskas lebt. Alutiiq nennen Autos in ihrer Sprache "Kaa'Raq", und "Ruq" ist das Wort für Pfeil, der im Logo von Skoda das zentrale Element darstellt Beides haben die Wortschöpfer dann in Karoq umgewandelt.

Titel-Bild zur News: Skoda Karoq 2017

Getarnt: Skoda Karoq 2017 Zoom

Der Skoda Karoq ist ein komplett neu entwickeltes kompaktes SUV. Bereits die äußere Form, die veränderte Linienführung und die gewachsenen Abmessungen lassen erkennen, dass hier ein komplett neues Fahrzeug steht. Er hat ein größeres Raumangebot als der Vorgänger Yeti, neue Fahrerassistenzsysteme, Full-LED-Scheinwerfer und erstmalig in einem Skoda: ein frei programmierbares, digitales Instrumentenpanel an. Es stehen fünf Motorvarianten mit 85 kW (115 PS) bis 140 kW (190 PS) zur Auswahl, von denen vier neu sind.

Ausstattungen wie die VarioFlex-Rückbank oder das virtuelle Pedal zum berührungslosen Öffnen der Heckklappe sind ebenfalls für den Karoq verfügbar. Der Karoq ist 4.38 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,60 Meter hoch. Der lange Radstand von 2,63 Meter kommt den Passagieren zugute: Die Kniefreiheit beträgt 68 Millimeter.

Der Kofferraum fasst ein Volumen von 521 Liter bei fest stehender hinterer Sitzbank. Bei umgeklappter Sitzbank erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.630 Liter. In Verbindung mit der optionalen "VarioFlex"-Rückbank ist der Stauraum variabel und fasst zwischen 479 und 588 Liter. Das VarioFlex-System besteht aus drei separaten Rücksitzen, die einzeln verstellt werden können. Die Sitze lassen sich auch komplett ausbauen, sodass das maximalen Laderaumvolumen auf 1.810 Liter wächst.

Konnektivität

Die Infotainmentbausteine kommen aus der zweiten Generation des Modularen Infotainment Baukastens des Volkswagen-Konzerns. Sie bieten moderne Funktionen und Schnittstellen und sind durchgängig mit kapazitiven Touchdisplays ausgestattet. Die Topsysteme Columbus und Amundsen verfügen über einen WLAN-Hotspot. Für das System Columbus gibt es auf Wunsch ein LTE-Modul, es stellt die Internetverbindung auf dem derzeit schnellsten Mobilfunkstandard her. Mit ihm können die Beifahrer mit ihren Handys und Tablets frei surfen und mailen.

Die neuen mobilen Online-Dienste Skoda Connect sind LTE-fähig und in zwei Kategorien aufgeteilt: Die Infotainment Online-Dienste dienen der Information und Navigation, die Care Connect-Dienste der Assistenz bei Pannen und Notfällen. Die Notruftaste "Emergency Call", die in Europa erst 2018 zur Standardausstattung wird, wird bereits jetzt als Care Connect-Dienst angeboten. Weitere Online-Dienste laufen über die Skoda Connect App. Mit ihnen lässt sich das Auto per Smartphone aus der Ferne überprüfen, konfigurieren und finden.


Skoda Karoq 2017 in Aktion

Die Plattform SmartLink+ mit den Standards Apple CarPlay, Android Auto und MirrorLinkTM ist optional für das Basis-Infotainmentsystem Swing erhältlich. Für höhere Infotainmentsysteme ist SmartLink+ ein serienmäßiger Bestandteil. Die Phonebox mit induktivem Laden koppelt das Smartphone an die Dachantenne und lädt es zugleich kabellos.

Fahrerassistenzsysteme

Im Skoda Karoq steht ein umfangreiches Angebot an Fahrerassistenzsystemen bereit. Neue Systeme für den Komfort sind beispielsweise der Parkassistent, Lane Assist oder der Stauassistent. Für mehr Sicherheit sorgen unter anderem Blind Spot Detect, Front Assist mit vorausschauendem Fußgängerschutz oder der Emergency Assistent. Der Skoda Karoq kann Anhänger bis zu zwei Tonnen ziehen. Der neue Anhängerrangierassistent hilft bei langsamer Rückwärtsfahrt und beim Rangieren.

Darüber hinaus sind weitere Fahrerassistenzsysteme im Skoda Karoq lieferbar. Sie halten das Auto auf Abstand zum Vorausfahrenden, erleichtern dem Fahrer das Wechseln und Halten der Spur, weisen ihn auf wichtige Verkehrszeichen hin und assistieren ihm beim Parken. Erstmalig in einem Skoda steht das frei programmierbare digitale Instrumentenpanel zur Verfügung. Im Skoda Karoq lassen sich die Anzeigen im Cockpit nach individuellen Wünschen gestalten.

Skoda Karoq 2017

Noch gut getarnt: Die Heckansicht des Skoda Karoq 2017 Zoom

Darüber hinaus bietet der Skoda Karoq ab der Ausstattungslinie Ambition optional Voll-LED-Hauptscheinwerfer in Klarglasoptik. Im Innenraum gibt es neue LED-Ambientebeleuchtung in den Dekorleisten von Türen und Instrumententafel, die in zehn Farben wählbar ist.

Motoren und Fahrwerk

Insgesamt werden fünf Motorvarianten angeboten - zwei Benziner und drei Diesel. Neu im Programm sind die beiden Benziner und zwei Dieselmotoren. Die Hubraumgrößen betragen 1,0, 1,5, 1,6 und 2,0 Liter, die Leistungsspanne reicht von 85 kW (115 PS) bis 140 kW (190 PS). Alle Aggregate sind turboaufgeladene Direkteinspritzer und verfügen über Start-Stopp-Technik und Bremsenergierückgewinnung.

Sie erfüllen die Euro6-Norm. Mit Ausnahme des stärksten Diesels können alle Aggregate wahlweise mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 7-Gang-DSG bestellt werden. Der stärkste Diesel ist der 2,0 TDI mit 140 kW (190 PS). Er fährt serienmäßig mit dem 4×4 Antrieb und dem 7 Gang-DSG vor. Der neue 1,5 TSI bietet als Besonderheit eine Zylinderabschaltung.

Skoda Karoq Schriftzug 2017

Skoda Karoq Schriftzug 2017 Zoom

Auf Wunsch stehen ab der Ausstattungslinie Ambition eine Fahrprofilauswahl mit den Modi Normal, Sport, Eco, Individual und Snow (4x4) zur Verfügung. Der Offroad-Mode beim Allradler soll die Fahreigenschaften abseits befestigter Straßen zusätzlich verbessern.

Der feiert seine Weltpremiere am 18. Mai in Stockholm. Die Markteinführung startet im zweiten Halbjahr 2017.