• 26.10.2014 13:48

  • von Timo Pape

AsLMS: Schritt zurück für eine bessere Zukunft

Durch einen überarbeiteten Rennkalender sowie eine Miniserie in Sepang soll die Asian-Le-Mans-Series 2015 in neuem Glanz erstrahlen

(Motorsport-Total.com) - Die Asian-Le-Mans-Series (AsLMS) sucht in ihrer zweiten Saison nach wie vor nach einer wirklichen Daseinsberechtigung. Das größte Problem: Zu wenige Fahrer und Teams hegen Interesse an der Langstreckenmeisterschaft, somit hat man schwer zu kämpfen, überhaupt ein zweitstelliges Fahrerfeld zusammenzubekommen.

Titel-Bild zur News: Sepang International Circuit

Das Finale 2014 sowie das Autaktrennen 2015 sollen in Sepang stattfinden Zoom

An dieser Stelle will Serienpromoter Mark Thomas ab sofort ansetzen: "Wir müssen die Teilnehmerzahl unseres Starterfeldes grundlegend verbessern, da liegt der Hauptfokus unserer Bestrebungen. Wir arbeiten mit den Fahrern, den Teams und den Partnern zusammen, um zu verstehen, was sie richtig machen und was sie vielleicht besser machen könnten", erklärt er gegenüber 'Sportscar360'.

Erst kürzlich hatte man sich dazu entschieden, den Saisonlauf von Thailand aufgrund mangelnden Interesses abzusagen. Demnach gibt es insgesamt nur vier Rennen dieses Jahr. "Wir haben uns Thailand angeschaut und konnten uns nicht vorstellen, dass dort letztlich alles gut laufen würde. Wir haben uns gedacht, dass wir beim ersten Mal in Thailand nicht mit der Hälfte des Feldes antreten wollen", verrät Thomas die Beweggründe.

Fokus auf Malaysia

"Unser Fokus für diese Saison ist, ein achtbares Starterfeld für Sepang zu organisieren", verweist er auf den Finallauf in Malaysia am 7. Dezember und hegt gewissen Hoffnungen: "Viele der Teams sitzen entweder dort oder lagern ihre Autos über den Winter vor Ort. Somit ist die Chance, mehr Autos in der Startaufstellung zu haben, deutlich größer als in Thailand. Wir wollen die Saison einfach so gut wie möglich zu Ende bringen."

Besonders wichtig sei künftig auch, Terminkonflikte mit anderen ähnlichen Serien im asiatischen Raum zu vermeiden. Eine andere Idee fußt auf dem Sepang International Circuit: "Dadurch, dass das letzte Rennen dieser Saison und das erste nächster Saison dort stattfinden werden, haben wir eine kleine Miniserie geschaffen. Hinzu kommt ein offizieller Test im Januar mit einem nicht gewerteten Rennen in Sepang. Das verschafft uns die Gelegenheit, mehr Teams zu organisieren."

"Wenn du eine gute Rennserie auf die Beine stellen willst, brauchst du eine ordentliche Zahl an Autos", stellt Thomas klar. "Für mich war dieses goldene Mindestlimit immer 16, das bleibt auch unser Ziel für nächstes Jahr. Das hatten wir uns für dieses Jahr eigentlich auch vorgenommen, also müssen wir einen Schritt zurück machen und schauen, warum es nicht geklappt hat."

"Für mich war dieses goldene Mindestlimit immer 16, das bleibt auch unser Ziel für nächstes Jahr." Mark Thomas

Langfristig zeigt sich der AsLMS-Promoter zuversichtlich, was das Konzept der Serie angeht: "Ich bin davon überzeugt, dass sich der Langstreckensport mit Prototypen und GTs in Asien durchsetzen kann, sofern der Ansatz und auch die Plattform stimmen. Aber es wird sicherlich noch ein bisschen Zeit brauchen."

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