• 14.01.2013 14:43

BMW: Zwei neue Z4 GTE für die ALMS

Neues Auto, neue Fahrer, neuer Manager: BMW Team RLL geht mit neuem BMW Z4 GTE in die ALMS-Saison 2013 - John Edwards kommt aus der Grand-Am

(Motorsport-Total.com) - Das BMW Team RLL wird 2013 erneut in der American-Le-Mans-Series (ALMS) an den Start gehen. Mit zwei neuen BMW Z4 GTE misst sich die Mannschaft um Teamchef Bobby Rahal mit der Elite des nordamerikanischen GT-Sports. Die Saison beginnt am 16. März traditionell mit den 12 Stunden von Sebring.

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Neues Auto: BMW sattelt in der ALMS vom M3 auf den neuen Z4 GTE um Zoom

"Mit dem BMW Z4 GTE beginnen wir in Nordamerika gemeinsam mit dem BMW Team RLL ein neues Kapitel", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. "Wir haben mit dem BMW M3 GT und dem BMW Team RLL in den vergangenen vier Jahren großartige Erfolge gefeiert. Der BMW Z4 GTE bringt alles mit, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben."

"Wir freuen uns darauf, dieses neue Kapitel der BMW Rennsportgeschichte in Nordamerika aufzuschlagen. Nachdem das BMW Team RLL und der BMW M3 GT in der Vergangenheit zahlreiche Titel errungen haben, vertrauen wir auf dieselbe Mannschaft, um für uns mit dem BMW Z4 GTE Erfolge zu feiern. Wir sind überzeugt, dass die BMW Fans auch 2013 wieder tollen Motorsport in der GT-Klasse der ALMS sehen werden", meint Ludwig Willisch, Präsident von BMW Nordamerika.

Der BMW Z4 GTE wurde für das ALMS-Reglement auf der Basis des BMW Z4 GT3 entwickelt, der in Europa und Asien bereits sehr erfolgreich im Einsatz war und zahlreiche Siege und Titel eingebracht hat. Die kommende, zehn Rennen umfassende, ALMS-Saison wird auch ein Entwicklungsjahr für das neue Auto sein. Ziel ist es, die optimale Basis für die Saison 2014 zu erarbeiten, wenn der Sportwagen-Rennsport in Nordamerika durch die Fusion von ALMS und Grand-Am in eine neue Ära starten wird.

"Wir alle im Team RLL sind sehr gespannt auf die Saison 2013 mit dem neuen BMW Z4 GTE", sagt Teamchef Bobby Rahal. "Wir hatten vier tolle Jahre mit dem BMW M3 GT und wollen nun der Konkurrenz mit dem BMW Z4 GTE so schnell wie möglich wieder auf Augenhöhe begegnen. Natürlich bedarf es bei jedem neuen Auto einer gewissen Entwicklungszeit, aber wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung in der kommenden Saison."

"Es wird das fünfte Jahr unserer Zusammenarbeit mit BMW - und wir arbeiten großartig zusammen. Einige unserer Teammitglieder sind in München, um die Autos gemeinsam mit BMW-Motorsport aufzubauen. Unser Streben nach Erfolg eint uns, und es ist für uns eine Ehre, BMW im Motorsport repräsentieren zu dürfen", kommentiert Rahal.

Das Fahreraufgebot für die neue Saison ist eine starke Mischung aus Erfahrung und Jugend. Stützen des Teams werden die erfahrenen Bill Auberlen, Joey Hand und Dirk Müller sein. Hand wird den Fokus auf die DTM legen und nur einen Teil der ALMS-Rennen absolvieren. Der 21-jährige New Yorker John Edwards wird Hand vertreten, wann immer er aufgrund seiner DTM-Verpflichtungen nicht antreten kann. Edwards startete seine Karriere im Formelsport und errang 2008 den Titel in der Star-Mazda-Series sowie 2009 in der Atlantic-Series. Seit 2010 tritt er in der GT- und der GS-Klasse in der Grand-Am an.

Der neueste Werksfahrer von BMW, Maxime Martin, wird die komplette ALMS-Saison für das Team RLL im Einsatz sein. Der 26-Jährige wurde 2012 für seine starken Leistungen am Steuer des BMW Z4 GT3 in der Blancpain-Endurance-Series und mit dem Alpina B6 im ADAC-GT-Masters mit Platz zwei im BMW-Sportpokal belohnt. Für die Langstreckenrennen in Sebring und Road Atlanta stoßen Uwe Alzen und Jörg Müller als zusätzliche Fahrer zum Team.

Der langjährige BMW-Mitarbeiter Gordon McDonnell wurde zum BMW-Motorsportchef in Nordamerika ernannt und ist damit für das komplette Programm vom Konzept bis zum Überfahren der Ziellinie verantwortlich. McDonnell verfügt über einen breiten Erfahrungsschatz und war unter anderem für das Management von BMW-Motorsport-Parts in Nordamerika, M-Performance-Parts sowie die aktuellen Programme in der Grand-Am verantwortlich. Vor dem Hintergrund der Fusion von ALMS und Grand-Am gilt McDonnell als ideale Besetzung, um maximalen Erfolg im US-Rennsport zu ermöglichen.