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  • 07.08.2013 13:29

BMW will in Road America an frühere Erfolge anknüpfen

Nach dem ernüchternden Rennen in Mosport will BMW mit dem Z4 GTE in Elkhart Lake an die Erfolge des M3 anknüpfen - 500. Rennen für Bill Auberlen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem BMW vor drei Wochen in Mosport die Plätze fünf und sechs in der GT-Klasse belegt hat, reist die Mannschaft nach Road America in Elkhart Lake. Dort stehen drei Siege in den vergangenen vier Rennen der American-Le-Mans-Series (ALMS) zu Buche. Die 6,514 Kilometer lange Strecke mit ihren 14 Kurven ist der Lieblingskurs von RLL-Teamchef Bobby Rahal in Nordamerika. Der BMW M3 GT konnte dort in den Jahren 2009, 2010 und 2012 gewinnen. 2009 errangen Bill Auberlen und Joey Hand die erste Pole-Position und den ersten Sieg für RLL überhaupt. Im Jahr darauf wiederholten Hand und Dirk Müller diesen Triumph. 2012 standen Auberlen und Jörg Müller ganz oben auf dem Podium.

Titel-Bild zur News: Joey Hand

BMW hofft, dass Elkhart Lake dem Z4 GTE besser liegt als der Kurs in Mosport Zoom

Zur Halbzeit der ALMS-Saison 2013 hat der neue BMW Z4 GTE Siege in der GT-Klasse in Long Beach und Lime Rock Park auf dem Konto. BMW liegt auf Rang zwei in der Herstellerwertung, Dirk Müller führt die Fahrerwertung in der GT-Klasse mit fünf Zählern Vorsprung an. John Edwards wird in Road America das Steuer des BMW Z4 GTE mit der Startnummer 56 wieder von Hand übernehmen, der nach seinem ausgezeichneten siebten Platz beim DTM-Debüt in Moskau eine Pause einlegt.

"Wir gehen in die zweite Saisonhälfte, und ich führe immer noch die Fahrerwertung an. Das ist großartig", freut sich Müller. "Road America ist eine meiner Lieblingsstrecken, und ich kann es kaum erwarten, mit dem neuen BMW Z4 GTE dorthin zu kommen. Die Strecke sollte uns etwas besser liegen als Mosport. John ist zurück, um uns zu unterstützen. Es wird ein großes Wochenende mit jeder Menge packendem Rennsport."

Rundes Jubiläum für Bill Auberlen

"Mein letztes Rennen im BMW Z4 GTE war vor einem Monat in Lime Rock, aber es fühlt sich an wie ein halbes Jahr", meint Edwards. "Wir wussten, dass uns Lime Rock liegen würde und haben das mit dem Sieg bestätigt. Leider war zu erwarten, dass Mosport und auch Road America schwieriger werden. Wir fahren zwar immer, um zu gewinnen, aber uns ist klar, dass die Konkurrenz an diesem Wochenende ähnlich groß sein wird wie zuletzt in Mosport."

Bill Auberlen, Maxime Martin

Bill Auberlen bestreitet am kommenden Wochenende sein 500. Rennen Zoom

"Ich will alles tun, um Dirk bei der Verteidigung seiner Führung in der Fahrerwertung zu helfen. Wir werden hart kämpfen, um das Rennen zu gewinnen. Allerdings ist mir klar, dass wir zum Start in die zweite Saisonhälfte auch das große Ganze und die Meisterschaft im Auge haben müssen", so Edwards. Auberlen fährt wie gewohnt gemeinsam mit Maxime Martin den BMW Z4 GTE mit der Startnummer 55. Er feiert in Road America seinen 500. Start als professioneller Rennfahrer und fügt seiner beeindruckenden Karriere damit einen weiteren Meilenstein hinzu.

Auberlen, Edwards und Martin werden auch in der Grand-Am-Serie antreten, die in Road America gemeinsam mit der ALMS auftritt. Beide Serien werden 2014 zu United-Sports-Car-Racing verschmelzen. Auberlen und Edwards fahren zusätzlich noch in der Continental-Tire-Sports-Car-Challenge-Series.

Fahrer schwärmen vom Kurs

"Road America ist eine der besten Strecken der Welt, und ich werde dort an diesem Wochenende gleich drei Mal starten - in der ALMS, in der Rolex GT und in der CTSCC GS. Das wird eine einzigartige Erfahrung", blickt Auberlen voraus. "Und am liebsten würde ich natürlich drei Siege feiern. Ich bin sehr stolz, mein 500. Rennen als Profi absolvieren zu dürfen. Für Martin ist die Strecke Neuland: "Ich bin gespannt darauf, diesen Rennstrecken-Klassiker kennenzulernen. Road America ist einer der längsten Kurse der Saison, und es wird sicher nicht leicht, ihn zu lernen. Wie immer wird mir aber Bills große Erfahrung helfen", hofft der Belgier.

"Road America ist eine der besten Strecken der Welt." Bill Auberlen

"Wir waren in Elkhart Lake in den vergangen vier Jahren sehr erfolgreich. Ich denke, die schnellen Kurven sind die große Stärke eines BMW - und kommen uns deshalb entgegen", erwartet Teamchef Rahal. "Wir waren stark, weil wir sehr gut durch die Kurven eins, drei, sieben, zwölf, 13, 14 und das Karussell gekommen sind. Der BMW Z4 GTE hat in diesem Jahr schon bewiesen, dass auch er in schnellen Kurven sehr gut liegt. Wir haben zwar einen Nachteil in Sachen Top-Speed, aber den hatten wir mit dem BMW M3 GT auch schon - besonders 2009 sowie 2010 - und haben trotzdem gewonnen. Es wird also interessant zu sehen, wie wir uns diesmal schlagen."

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