ALMS & Grand-Am: Reglement wird bald verlautbart

Das Reglement und die technischen Rahmenbedingungen der neuen Langstreckenmeisterschaft in den USA wird noch in diesem Jahr veröffentlicht

(Motorsport-Total.com) - In den USA wird im Hintergrund an der neuen Langstreckenmeisterschaft, die ab der Saison 2014 an den Start gehen wird, gearbeitet. Erst vor knapp zwei Monaten wurde die Fusion von Grand-Am und der American Le-Mans-Series (ALMS) verkündet. Seither gab es einige Treffen mit Automobilherstellern und den Teams, um die Wünsche und Pläne für die Zukunft zu besprechen. Man will die Fusion als Chance nutzen, denn in den USA zählt im Motorsport in erster Linie NASCAR. Selbst die IndyCar-Serie fristet abgesehen vom Indianapolis 500 ein Nischendasein. Deshalb soll die neue Serie von Beginn an auf guten Beinen stehen und funktionieren.

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Die Arbeit an der neuen Langstreckenmeisterschaft schreitet voran

Die Gespräche sind weit fortgeschritten, denn bis Ende des Jahres will man das generelle Reglement und die technischen Voraussetzungen bekanntgeben. Im ersten Jahresviertel 2013 soll dann der neue Name und das kommerzielle Paket für die Serie, die derzeit vorübergehend als ISCAR bezeichnet wird, stehen. Da sich die neue Langstreckenmeisterschaft in erster Linie an Privatteams richtet, soll das den Mannschaften genügend Vorlaufzeit geben.

Derzeit geht man davon aus, dass es vier Klassen geben wird, wobei LMP1-Boliden nicht vorgesehen sind. Man nimmt auch an, dass die derzeitigen Teams der Grand-Am und der ALMS mit einer Art "Balance of Performance" integriert werden. "Die Kooperation zwischen Grand-Am und ALMS war bisher vorbildlich", sagt ALMS-Präsident Scott Atherton. "Es ist das beste Beispiel wie eine Fusion ablaufen muss. Alle involvierten Personen verstehen die große Möglichkeit. Noch wichtiger ist, dass wir uns der Verantwortung bewusst sind. Wir haben eine moralische Verpflichtung, dass wir es beim ersten Mal richtig hinbekommen."