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  • 26.04.2017 13:43

  • von Roman Wittemeier

WEC 2018: Ford und Ferrari arbeiten an Updates

Mit geschärften Waffen in den WEC-Kampf 2018 gegen Neueinsteiger BMW: Umfangreiche Evolutionen für Ferrari 488 GTE und Ford GT in Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Die GTE-Pro-Szene der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird 2018 mit dem Einstieg von BMW noch attraktiver. Die Deutschen arbeiten derzeit unter Hochdruck am neuen M8, der im kommenden Jahr in den Wettbewerb ziehen wird. Die Konkurrenz von Ford und Ferrari entwickelt unterdessen an den aktuellen Fahrzeugen. Die Autos der beiden Hersteller werden voraussichtlich für die kommende Saison umfangreiche Updatepakete erhalten.

Titel-Bild zur News: James Calado, Alessandro Pier Guidi

Neben Ford arbeitet auch Ferrari an einem Updatepaket für das GTE-Auto Zoom

"Es ist logisch, dass die Leute zu dem Schluss kommen, dass wir ein Evo-Kit bringen könnten", wird Ford-Rennleiter George Howard-Chappell von 'sportscar365.com' zitiert. Die GTE-Fahrzeuge werden von FIA und ACO für jeweils drei Jahre homologiert. Entwicklungen sind in dieser Zeit stark eingeschränkt. Ausnahme: Ein einziges Update zur Verbesserung von Zuverlässigkeit oder Performance ist erlaubt. Der Ford GT und der Ferrari 488 GTE sind in ihrem zweiten Jahr.

"Für ACO und FIA kann ein solches Update bedeuten, dass sie es wie ein ganz neues Fahrzeug betrachten. Das bedeutet, dass man die BoP noch einmal anfassen muss", erklärt Howard-Chappell. Je nach Umfang des Evo-Kits wird eine komplette Neu-Homologation notwendig. In diesem Fall muss das Auto beim jährlichen Einstufungstest in Ladoux vorgeführt werden. "Optisch darf man viele Veränderungen auch ohne neue Homologation vornehmen", so der Ford-Teamchef.

Aston Martin wird zum kommenden Jahr ein brandneues Auto bringen, ebenso BMW. Der neue Porsche 911 RSR ist erst im ersten Einsatzjahr. Die Zuffenhausener dürften mindestens noch 2018 in unveränderter Konfiguration fahren. Eine Neu-Homologation innerhalb des Dreijahres-Korridors wurde zuletzt 2013 bei Porsche fällig. Die Deutschen hatten ihren damaligen RSR umfangreich überarbeitet und beim Saisonfinale in Bahrain eingesetzt. Somit war die neueste Version in der Saison 2014 auch in der GTE-Am-Klasse erlaubt.

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