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  • 11.06.2017 18:41

Video: Porsche 911 RSR mit neuem Sound in Le Mans

Porsche schickt den neuen Porsche 911 RSR in einer neuen Konfiguration in die 24 Stunden von Le Mans - Enorme Lautstärke verblüfft Fans am Testtag

(Motorsport-Total.com) - Die 24 Stunden von Le Mans sind ein ewig junger Klassiker. Wenn das Rennen am 17./18. Juni zum 85. Mal ausgetragen wird, sind auf dem legendären Circuit des 24 Heures wieder 60 Autos und 180 Fahrer am Start. Porsche ist mit 18 Gesamt- und 105 Klassensiegen der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte der prestigeträchtigen Jagd rund um die Uhr und auch in diesem Jahr mit einem großen Aufgebot vertreten. Das Porsche GT Team setzt zwei neue 911 RSR in der traditionell stark besetzten Klasse GTE-Pro ein.

Titel-Bild zur News: Michael Christensen, Kevin Estre

Porsche hat die Auspuffführung des 911 RSR nochmals verändert Zoom

Für die 510 PS starken Rennwagen, die auf Basis der siebten Generation der Sportwagenikone 911 von Porsche Motorsport in Weissach entwickelt wurden, ist es die Premiere beim härtesten Autorennen der Welt. Zusammen mit den zwei 919 Hybrid in der Klasse LMP1 sowie vier 911 RSR des Modelljahres 2015, mit denen Porsche-Kundenteams in der Klasse GTE-Am antreten, sind in Le Mans insgesamt zehn Porsche sowie 13 Porsche-Werksfahrer und ein Porsche Young Professional am Start.

Die Porsche-Fahrer

In der Klasse GTE-Pro teilen sich Richard Lietz, Frederic Makowiecki und Patrick Pilet den neuen 911 RSR mit der Startnummer 91. Den zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911 RSR (Startnummer 92) fahren ihre Werksfahrerkollegen Michael Christensen, Kevin Estre und Dirk Werner.

In der Klasse GTE-Am stellen sich Porsche-Kundenteams mit insgesamt vier 911 RSR des Modelljahres 2015 der 24-Stunden-Herausforderung. Dabei feiert "Porsche Young Professional" Matteo Cairoli seine Le-Mans-Premiere. Er ist zusammen mit Christian Ried und Marvin Dienst für Dempsey Proton Racing (Nummer 77) am Start.

Porsche-Werksfahrer Patrick Long tritt im 911 RSR von Proton Competition mit der Startnummer 93 zum 14. Mal in Le Mans an - diesmal zusammen mit Abdulaziz Turki Al Faisal und Mike Hedlund. Die Fahrer des zweiten Proton-Competition-Elfers (Nummer 88) sind der ehemalige Porsche-Junior Klaus Bachler (Österreich), Stephane Lemeret und Khaled Al Qubaisi. Im 911 RSR von Gulf Racing (Nummer 86) nehmen die Briten Ben Barker und Michael Wainwright sowie Nick Foster den Langstreckenklassiker in Angriff.

Der Porsche 911 RSR

Der 911 RSR, der im Januar beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona seine Rennpremiere feierte, ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS).

Dank des besonders großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau sowie die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden. Der 911 RSR, dessen Vorgängermodell 2013 in Le Mans einen Doppelsieg holte, ist auch im zweiten 24-Stunden-Rennen seiner Premierensaison im weiterentwickelten Werksdesign mit den Grundfarben Weiß, Rot und Schwarz unterwegs.


Porsche: Neuer Sound beim 911 RSR

Stimmen vor dem Rennen

Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge: "Für Sportwagenfans in aller Welt gehören Porsche und Le Mans zusammen. Wir sind der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte dieses faszinierenden Langstreckenklassikers, und dieser Tradition fühlen wir uns verpflichtet. Deshalb sind wir auch in diesem Jahr wieder mit einem großen Aufgebot am Start. Dabei freuen wir uns vor allem auf die Le-Mans-Premiere unseres neuen 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Pro, die wieder eine enorme Leistungsdichte ausweist. Bei diesem harten und spektakulären Rennen gegen vier renommierte Hersteller und insgesamt elf mit Top-Piloten besetzte Fahrzeuge anzutreten, ist für uns zweifellos die größte Herausforderung in dieser Saison."

Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: "Le Mans ist ein außergewöhnliches Rennen mit ganz besonderen Anforderungen. Deshalb ist die Vorbereitung auf diesen Saisonhöhepunkt immer sehr intensiv, vor allem, wenn man wie wir mit einem neuen Auto antritt. In Le Mans geht es vor allem darum, sich das Rennen so einzuteilen, dass man in der Schlusssphase mit einem unversehrten Auto noch mal richtig attackieren und um den Sieg kämpfen kann. Wir hoffen, dass uns das gelingt."


Fotos: Vortest 24h Le Mans 2017


Stimmen Startnummer 91

Richard Lietz: "Ich liebe dieses Rennen. Wenn ich nicht als Fahrer dabei wäre, würde ich mir eine Eintrittskarte kaufen und mich mit meinen besten Kumpels auf die Tribüne setzen. Mit seiner Faszination und vor allem auch seiner Tradition steht Le Mans für mich auf einer Stufe mit Klassikern wie dem Grand Prix von Monaco und dem Indy 500."

Patrick Pilet: "Dieses Rennen zu gewinnen ist eines der großen Ziele meiner Karriere. Nicht nur, weil ich Franzose bin und nur eineinhalb Stunden von der Strecke entfernt wohne. Die tolle Atmosphäre und die Begeisterung der 250.000 Zuschauer lassen keinen kalt. Mit dem neuen 911 RSR und einem super Team im Rücken haben wir die besten Voraussetzungen, um den Sieg kämpfen zu können."

Frederic Makowiecki: "Es war schon als Kind mein Traum, in Le Mans zu fahren. Dieses Rennen ist auch heute noch etwas ganz Besonderes für mich. Der Faszination, die sich vom Test bis zum Rennen immer weiter steigert, kann sich kein Rennfahrer entziehen. Ich wünsche mir nichts mehr als einen Sieg. Es wäre schön, wenn es mit Porsche und dem neuen 911 RSR klappen würde."

Stimmen Startnummer 92

Michael Christensen: "Le Mans ist für jeden Rennfahrer ein Höhepunkt. Als ich hier zum ersten Mal gefahren bin, ging ein Kindheitstraum in Erfüllung. Jetzt bin ich zum dritten Mal am Start und kann es immer noch kaum erwarten, bis es endlich losgeht. Porsche feierte in Le Mans viele seiner ganz großen Erfolge. Diese Tradition verpflichtet und erhöht natürlich auch den Druck. Doch das sind wir gewöhnt."

Kevin Estre: "Le Mans ist das wichtigste Langstreckenrennen der Welt, und ich freue mich, mit dem Porsche GT Team am Start zu sein. Wir haben extrem hart gearbeitet und uns gut vorbereitet. Als Franzose stehst du hier natürlich ganz besonders im Blickpunkt, so wie ein britischer Tennisspieler beim Turnier in Wimbledon. Die Erwartungen der Fans sind hoch. Ich werde alles geben, um sie nicht zu enttäuschen."

Patrick Pilet

Der neue Auspuff geht wieder zentral ins Freie Zoom

Dirk Werner: "Für mich ist es immer eine große Ehre, beim größten Rennen der Welt am Start zu sein. Vor allem in diesem Jahr mit Porsche, dem Unternehmen, das als erfolgreichster Hersteller Le-Mans-Geschichte geschrieben hat. Die größten Herausforderungen sind die sehr anspruchsvolle Strecke und die verschiedenen Bedingungen, mit denen man im Verlauf der 24 Stunden zurechtkommen muss."

Fahrer Kundenteams

Patrick Long: "Das ist bereits mein 14. Start in Le Mans und ich kann sehr gut einschätzen, was mich auf dieser einzigartigen Strecke erwartet. Trotzdem bleibt dieser Klassiker eine der größten Herausforderungen, denen man sich als Rennfahrer stellen kann. Es ist der Höhepunkt der Saison und für Porsche wegen seiner Historie natürlich ganz besonders wichtig."

Matteo Cairoli: "Bei den 24 Stunden von Le Mans dabei zu sein, davon träumt jeder Rennfahrer. Für mich geht dieser Traum jetzt in Erfüllung. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich darauf freue. Mit Dempsey Proton Racing haben wir es in dieser Saison in Silverstone und Spa aufs Podium geschafft - warum sollte uns das nicht auch in Le Mans gelingen?"

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