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Vickers: "Le Mans ist wie Daytona"

NASCAR-Star Brian Vickers bestreitet seine ersten 24 Stunden von Le Mans: Welche Ähnlichkeiten er zu den USA erkennt und ob er eine Le-Mans-Zukunft in Betracht zieht

(Motorsport-Total.com) - Der US-Amerikaner Brian Vickers fährt seit Jahren in der NASCAR-Serie und kennt daher die heimischen Rennsport-Tempel in Indianapolis oder Daytona. Doch dieses Jahr gibt der 28-Jährige seine Premiere beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Der US-Amerikaner wird gemeinsam mit Rob Kauffman und dem Portugiesen Rui Aguas einen Ferrari F458 Italia in der GTE-Am-Klasse pilotieren - er fährt für das Team seines NASCAR-Kollegen Michael Waltrip.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers, Rui Aguas, Robert Kauffman

Ungewohntes Terrain: Brian Vickers tritt im Ferrari in Le Mans an

Vickers gibt gegenüber 'Speed.com' zu, dass ihn die besondere Atmosphäre an der Sarthe sofort an das NASCAR-Mekka in Florida erinnert hat: "Es ist wie wenn man zum ersten Mal nach Daytona kommt - man spürt, wie wichtig dieser Ort für alle ist. Es besitzt diese spezielle Qualität einer speziellen Veranstaltung - das ist eine ganz große Sache."

Doch das ist nicht die einzige Parallele zu seiner eigentlichen sportlichen Heimat: "Die Kameradschaft zwischen den Crews und den anderen Fahrern und auch die Art, wie die Teams arbeiten und kommunizieren, sind sehr ähnlich." Gleichzeitig erkennt er auch große Unterschiede: "Hier kann ich einfach so über die Boxengasse gehen, wann immer ich will. In der NASCAR-Serie geht man nicht in die Boxengasse, wenn man nicht in einem feuerfesten Overall und einem Helm steckt und einen Grund hat, da draußen zu sein."

Obwohl es sein erster Le-Mans-Auftritt ist, peilt Vickers den Klassensieg an - dazu kommt aber auch jede Menge Respekt: "Man will in seiner Klasse natürlich als Erster durchs Ziel fahren. Wir sind nicht hierhergekommen, um Zweiter, Dritter oder Letzter zu werden - wir wollen gewinnen. Bei diesem Rennen muss man aber erst ins Ziel kommen, wenn man gewinnen will. Es sind 24 Stunden, das ist eine wirklich lange Zeit, und es gibt viele Gelegenheiten, Fehler zu machen."

Rui Aguas, Brian Vickers

US-Pilot Brian Vickers peilt den Sieg in der GTE-Am-Klasse an Zoom

Bleibt die Frage, ob der NASCAR-Pilot mit einem Wechsel in die Langstrecken-Szene liebäugelt? "Man kann nicht alles auf einmal machen, also werden wir sehen", will er sich nicht festlegen. "Jetzt bin ich einmal in Le Mans, und mein Ziel ist es, die 24 Stunden zu beenden." Ausschließen will er diese Perspektive allerdings nicht: "Wenn sich für nächstes Jahr in der NASCAR eine Gelegenheit ergibt, die mich begeistert und die mir Siege ermöglicht, dann werde ich sie ergreifen - egal ob Vollzeit oder Teilzeit. Wenn es Teilzeit ist, dann würde ich gerne wieder Le Mans und ein paar andere Rennen bestreiten."

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