• 06.01.2017 09:44

  • von Roman Wittemeier

Nach LMP1-Abschied: Romain Dumas will in die LMP2

Kein Platz mehr im LMP1-Kader von Porsche, aber der Wunsch nach einer Le-Mans-Teilnahme 2017 im Prototypen: Romain Dumas will LMP2-Chance finden

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Umbau des LMP1-Kaders von Porsche zur Saison 2017 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat sich Mark Webber vom aktiven Rennsport verabschiedet. Marc Lieb will als Ingenieur arbeiten und GT3-Rennen fahren, Romain Dumas kann sich hingegen noch nicht ganz von der Faszination der Le-Mans-Prototypen freimachen. Der Franzose möchte in diesem Jahr in einem LMP2-Fahrzeug bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen.

Titel-Bild zur News: Romain Dumas

Romain Dumas startet derzeit bei der Rallye Dakar in einem privaten Peugeot Zoom

"Mein Ziel ist es, in einem Prototypen zu fahren", so Dumas gegenüber 'endurance-info.com'. Das die Möglichkeiten in den LMP1-Werksautos rar sind und ByKolles als einziges Privatteam in der großen Klasse fahren wird, bleibt für den zweimaligen Le-Mans-Gesamtsieger nur der Schritt in die LMP2-Kategorie. "Eines wird für mich dabei ganz neu sein", sagt er. "Der Erfolg hängt in dieser Kategorie enorm von der Qualität des Gentleman-Fahrers ab. Damit steht und fällt alles."

Dumas kennt die LMP2-Kategorie, wenngleich er in Zeiten des Penske-Porsche-Programms in der American-Le-Mans-Series (ALMS) gemeinsam mit Timo Bernhard oftmals auf LMP1-Niveau fahren konnte. "Wir sind damals mit dem RS Spyder Rundenzeiten von 3:34 Minuten in Le Mans gefahren. Die neuen LMP2-Autos sollen unterhalb von 3:30 Minuten fahren können", beschreibt Dumas die erhöhte Attraktivität der kleinen Prototypen, die 2017 mit mehr Motorleistung angeschoben werden.