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  • 24.06.2016 12:25

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Leser-Spaß auf der Toyota "Road To Le Mans" 2016

Mit vier Hybriden schickte Toyota sechs Teilnehmer auf einen ganz besonderen Roadtrip: 9 Tage, 1.700 Kilometer, Kultur, Fahrspaß und die 24 Stunden von Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Das ist der komplette Gegensatz. Hier die WEC-Piloten in den LMP1-Boliden - keine Musik, kein unnötiges Gepäck, keine Freiheit und teilweise weniger als 90 Minuten Schlaf in 24 Stunden. Da die sechs Roadtripper in den Test-Hybriden - mit Urlaubsfeeling, kulturellem Hochgenuss, Motorsport-Highlights und Nächten in Schloss-Betten.

Toyota schickte sechs Teilnehmer auf eine gigantische Tour von Köln nach Le Mans und zurück - und Motorsport-Total.com war mit an Bord. Das große Highlight der Reise: ein Wochenende beim Langstreckenklassiker Nummer 1, den 24 Stunden von Le Mans. Drumherum: neun Tage und rund 1.700 Kilometer auf der Straße. Dabei war auch der Weg das Ziel. Denn dieser führte die Motorsport-Begeisterten durch Frankreichs schönste Landschaften und zu den größten Sehenswürdigkeiten des Landes.

Nach dem Start in Köln mit einem Besuch in Toyotas Motorsport-Museum ging es über Spa in Belgien nach Reims in Frankreich. Obwohl es beim Halt an der alten Rennstrecke "Circuit du Reims-Gueux" in Strömen regnete, schossen die Mitfahrer fast eine Stunde lang Fotos der brüchigen Tribüne und der ehemaligen Boxengasse.

"Einfach ein großartiger Trip"

Gefahren wurde die "Road to Le Mans" mit einer Hybrid-Flotte von Toyota und Lexus, Testfahrten wechselten sich mit zahlreichen Zwischenstopps ab. Die Teilnehmer saßen in einem Lexus NX300h und drei Toyota-Modellen: Prius, Auris Hybrid und RAV4 Hybrid.

"Starke Testwagen, eine Woche Frankreich erleben und dann noch all die Motorsport-Highlights - einfach ein großartiger Trip", fasste es Gewinner Marcel Hommes zusammen. "Und wenn ich eines der Autos mitnehmen dürfte, wäre es der RAV4. Der Innenraum gefällt mir sehr gut. Da saß ich drin und fühlte mich direkt wohl."

Mit an Bord war auch die bekannte Instagrammerin Uwa Scholz, die über ihren Account @uwa2000 zahlreiche großartige Fotos der Tour an mehr als 214.000 Abonnenten verbreitete.

Leider fiel die Sieger-Party für Tour-Teilnehmer und Toyota-Team aus

Während die Teilnehmer des Roadtrips alle ihre Premiere auf der Tribüne in Le Mans feierten, wollte Toyota unbedingt den ersten Sieg an der Sarthe einfahren. Am Ende fehlte dazu nur eine Runde. Als kurz vor Ablauf der 24 Stunden aber der führende Toyota TS050 Hybrid liegen blieb und Porsche vorbeizog, fiel die Sieger-Party für die Tour-Teilnehmer und das Toyota-Team doch noch aus.

Die Teilnehmer von Toyotas

Die Teilnehmer von Toyotas "Road To Le Mans" 2016 bei den Resten der alten Rennstrecke Circuit de Reims-Gueux Zoom

Die positive Stimmung der Reisegruppe kehrte aber nach einem kurzen Schock zurück. Der Trip ging von Le Mans noch weiter über das UNESCO-Weltkulturerbe-Schloss Chambord nach Orléans und Paris. Im Stadtverkehr der Hauptstadt genoss Sven Stein die Fahrt im Hybrid: "Im Stau ist das ja perfekt. Kaum Verbrauch, kaum Fahrgeräusche, einfach angenehmes Fahren", sagte der Gewinner.

Auf den französischen Landstraßen und Autobahnen probierten die Testfahrer dagegen vor allem die Sicherheitssysteme der Hybriden aus. "Was die technische Unterstützung angeht, zum Beispiel das Abstandsregelsystem, bin ich von der sanften Abstimmung der Autos begeistert", sagte Auto-Narr Hendrik Fehrmann. "Auch das schnelle Anfahren ohne Verzögerung dank des Elektro-Motors ist ein geiles Gefühl."

"Von diesem Wochenende werde ich sicher noch häufig träumen"

Zudem sorgte eine Information der Toyota-Techniker in Le Mans bei Fehrmann für Staunen: "Vor acht Jahren hat der LMP1 100 Liter auf 100 Kilometern verbraucht. Jetzt bringt er die gleiche Leistung mit 28 Litern. Unglaublich."

Bei all den Roadtrip- und Kultur-Erfahrungen waren sich alle Motorsport-Fans am Ende einig - das legendäre Langstreckenrennen in Le Mans ist und bleibt das absolute Highlight der Woche: mit exklusiven Einblicke in die Toyota-Box, VIP-Zelt und Plätzen auf der Tribüne bei Start/Ziel. "Alle Erwartungen wurden sogar noch bei weitem übertroffen, Wahnsinn", sagte Fabian Heinrich. Susanna Engel ergänzte: "Le Mans live - von diesem Wochenende werde ich sicher noch häufig träumen."

Die Teilnehmer Fabian Heinrich, Marcel Hommes, Hendrik Fehrmann, Susanna Engel, Sven Stein und Uwa Scholz sowie die Reise-Organisatoren Götz Sielk und Andreas Wiese (v.l.) in Toyotas Motorsport-Museum in Köln

Die Teilnehmer Fabian Heinrich, Marcel Hommes, Hendrik Fehrmann, Susanna Engel, Sven Stein und Uwa Scholz sowie die Reise-Organisatoren Götz Sielk und Andreas Wiese (v.l.) in Toyotas Motorsport-Museum in Köln Zoom

Diese 24 Stunden von Le Mans und ihr unglaubliches Ende werden wohl sowohl die Gewinner als auch die Fahrer lange nicht vergessen. Die LMP1-Piloten nehmen während des Rennens aufgrund der körperlichen Strapazen teilweise bis zu drei Kilogramm ab. Ein weiterer Gegensatz zu den Teilnehmern der "Road to Le Mans". Sie nahmen bei französischem Käse, Wein und Crèpes eher drei Kilo zu.