Le Mans: Vier Teams testen auf dem Bugatti-Circuit

Audi, Toyota, Pescarolo und Starworks unterzogen ihre Boliden am Dienstag einem letzten Check vor Beginn der offiziellen Trainingseinheiten in Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld der 80. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans (16./17. Juni) fand am Dienstag dieser Woche und somit zwei Tage nach dem offiziellen Vortest eine private Testsession statt. Diese wurde nicht auf dem 13,6 Kilometer langen Circuit de la Sarthe, sondern auf der 4,3 Kilometer kurzen Bugatti-Variante, die vor zweieinhalb Wochen Schauplatz des Motorrad-Grand-Prix von Frankreich war, abgehalten.

Titel-Bild zur News: Stephane Sarrazin, Sebastien Buemi

Unter anderem Toyota nutzte die Gelegenheit des Dienstagstests

Obwohl der Test allen Teams offenstand, nutzten nur die Teams von Audi, Toyota, Pescarolo und Starworks die Gelegenheit, ihre Boliden einem letzten Check vor Beginn der Trainingsläufe am Mittwoch kommender Woche zu unterziehen.

Audi schickte am trockenen Vormittag drei Fahrzeuge auf den Kurs und ließ am verregneten Nachmittag das vierte Auto folgen. Die Ingolstädter arbeiteten im Verlauf des Tages am Setup für die R18 ultra und R18 e-tron.

Im Toyota-Lager schickte man die beiden Hybrid-LMP1 vom Typ TS030 nur am Nachmittag bei nassen Bedingungen raus. "Es war nur ein Testlauf, um Kilometer auf das Auto zu bekommen", sagt Teammanager John Steeghs.


Fotos: Testfahrten in Le Mans


Pescarolo ging sowohl mit dem Pescarolo 03 als auch mit dem Dome auf die Strecke, brach den Fahrbetrieb aber am Nachmittag aufgrund des Regens ab. Le-Mans-Legende Henri Pescarolo zeigt sich von der Gelegenheit dennoch angetan: "Es war eine gute Möglichkeit, die Autos feinzutunen und das Setup zu verbessern, auch wenn uns der Regen am Nachmittag einen Strich durch die Rechnung gemacht hat."

Aus den Reihen der LMP2-Teams war die Starworks-Truppe die einzige, die ihren HPD ARX-03a auf den Bugatti-Circuit ließ. Rundenzeiten wurden am Dienstag von keinem der Fahrzeuge bekanntgegeben.