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Le Mans: Offen für alternative Kraftstoffe
Die Organisatoren können sich vorstellen, das neue LMP1-Reglement bei Bedarf zum Beispiel für Bio-Ethanol zu erweitern - Noch viel Zukunftsmusik
(Motorsport-Total.com) - Ein 24-Stunden-Klassiker wird grün: Mit dem neuen LMP1-Reglement, das ab der Saison 2014 gilt, sollen in Le Mans auch alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Diese Absicht bestätigt Vincent Beaumesnil gegenüber 'Autosport': "Es ist noch zu früh für Wagen, die mit Wasserstoff oder Elektrizität fahren. Denn im Moment wissen wir noch nicht, wie wir ihre Leistung einstufen sollen", so der Sportdirektor des Rennveranstalters Automobile Club de l'Ouest (ACO).
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Fahrt in eine ungewisse Zukunft: Welche Kraftstoffen treiben Prototypen an?
Bei der Erarbeitung einer Balance of Performance beginnen die Verantwortlichen daher mit den bekannten Antrieben, also Benzin- und Dieselmotoren mit Systemen zur Energierückgewinnung. "Unsere Priorität liegt im Moment darauf, für den Straßenverkehr relevante Technologien zu fördern", betont Beaumesnil. "Wir sind offen für neue Kraftstoffe. Wenn ein Hersteller Bio-Ethanol verwenden will, wären wir glücklich und würden sehen, wie wir die Regeln anpassen können."
Einen Blick in die Zukunft liefern könnte somit das Konzeptfahrzeug GreenGT, dem der ACO denStartplatz für experimentelle Designs für das Jahr 2013 zugesagt hat. Der Wagen, der noch in diesem Jahr in der Langstrecken-WM (WEC) außer Konkurrenz teilnehmen soll, wird von einer Brennstoffzelle angetrieben.
Statt einer Hubraum-Begrenzung wird in Le Mans, der WEC und der American Le-Mans-Series (ALMS) ab 2014 eine Kontrolle der Spritzufuhr pro Runde eingeführt - sowohl für Benziner als auch für Dieselfahrzeuge. Die zulässige Menge richtet sich dabei nach Art des Antriebs und im Falle eines Hybrid-Autos auch nach der Leistungsfähigkeit des eingesetzten Elektroaggregats.
